Kleine Flauten
Das Doofe am Formatieren und den Folgen ist, dass man ewig vorm Rechner sitzt, Installationsfenster ansieht, Ladebalken beim Wachsen zuschaut und sich tierisch aufregt - es aber weder bloggen, noch twittern kann. ;)
Und richtig wieder funktionieren tut es auch nicht. Firefox hat sich gleich mal umgebracht und mag nun nicht mehr.
Es macht mich fertig. Krank. Wahnsinnig. Wieso kann man eine Perspektive nicht erzwingen. Und außerdem ist Geld scheiße und überbewertet.
Ansonsten bin ich mittlerweile Meisterin im Überspielen und Kaschieren vom eigenen Gefühlsgedöns. Muss irgendwie, kann ja nicht 24/7 frustriert und latent traurig rumlaufen.
…jetzt vermiss ich ihn doch irgendwie.
Nach einer gefühlten halben Stunde, die ich damit verbracht habe, auf den Bildschirm und die Seite "Beitrag für's dreisamblog anlegen" zu starren und Worte zu suchen, stelle ich fest, dass es irgendwie nicht geht, gerade. Zu viel und doch zu wenig. Erinnerungsfetzen, Gedankenreste, Gefühlsteilchen schwirren herum und lassen sich nicht ordnen. Viel in mir, aber weniges, was raus muss.
Weiterdenken. Nothing is never easy. Hula.
"And if I were a king
If I had everything
If I had you and I could give you your dreams
If I were giant-sized, on top of it all
Then tell me what in the world would I go on for
If I had it all."
(Dave Matthews Band - If I had it all)
...kannwillmag grad irgendwie nicht. Selbstfindungsgedöns :) Hula!
Prüfungen und Feiern vorbei und nun?
Alles auf einmal machen wollen, obwohl man viel zu müde ist, viel zu erschöpft und irgendwie ein bißchen hilflos. Was mache ich denn nun mit der ganzen Zeit? Das Ausschlafen scheine ich mir komplett abgewöhnt zu haben in den letzten Wochen. Was ist denn in der Zwischenzeit eigentlich passiert, die Erde muss sich ja weiter gedreht haben? Alles ist irgendwie seltsam, ja ein bißchen neu.
Was ist Zeit? Was ist Gefühl?
Dann das Wetter, dass jegliche Planung hier in Freiburg ein bißchen über den Haufen wirft. Mal wieder reiten gehen ist nicht drin, wenn man im Sumpf einsackt. Inlineskaten auf nassem Laub macht keinen Spass. An der Dreisam abends Wein trinken ist nicht das Wahre, wenn es ins Glas regnet.
Und Schnee ist noch nicht da.
Ja weggehen, klar. Aber zu viele Menschen mag ich grade vermutlich gar nicht so gerne. Ruhe. Oder eben gerade nicht? Lesen? Kann nicht wirklich mein Ernst sein, nicht schon wieder lesen. So spannend es diesmal auch sein mag, damit fange ich frühestens in 2-3 Tagen wieder an.
Plötzlich Zeit haben macht schwierig.
Und momentan das Gefühl, dass die Gedanken einfach nicht so richtig in die Finger wollen.
Aber das kommt wieder. Sicher. Hula!
Mal rekapitulieren, wie das in der Bundesliga aussieht, damit man anderswo auch mal wieder tippen kann.
Und erstmal Kurzurlaube planen. München, Dresden, und....Vorschläge?
Wieso schaffe ich es nicht, mal ganz normal ich selbst zu sein und kein wirres Zeugs zu reden, wenn ich nervös und unsicher bin? Da fliegt eine Chance vorbei und man müßte sie nur ergreifen und ich laber sie gegen die Wand oder suche mir irgendein anderes Fettnäpchen. Damn. Vielleicht war es auch schon zu spät. Wie oft hat man zwei Chancen im Leben? Kann man so etwas "erarbeiten"?
Chance ist in diesem Sinne vielleicht das falsche Wort, aber mir fällt kein besseres ein. Nochmal damn. Wenn ich mal die Möglichkeit habe, etwas zu verbocken...wird sie wohl auch leider genutzt. Hmpf. Unsicherheit ist doof. Oder nennt man das schon schüchtern? Hilft da einmal fest durchatmen? Ich habe wohl mal wieder alles falsch gemacht, was falsch gemacht werden konnte.... :( Ach verdammt, ich habe es mal wieder verbockt. Frustrating to be. Hula.