*seufz*
da fallen mir gleich mehrere Sachen zu ein.
Als erstes: die Statler und Waldorf-Leute zititert man nicht.
Als zweites:
"Is it work that is below his social standing? What kind of amazingly terrible work is being a mailman that immediately brings the irony to the surface? And why does the reporter, whose voice is clearly present in the article, not comment on this irony?" klingt für mich entschieden zu sehr nach "der soll ma froh sein, das er überhaupt unsere Post austragen darf, jawohl ja!" Die Frage sollte nicht sein, ob ein Araberkind mit dem Job zufrieden sein muß. Im Gegenteil: Unzufriedenheit kann ja ohne weiteres auch eine kreative Kraft sein - wenn man denn eine Perspektive sieht, wie man sein Leben verbessern kann. Die Frage sollte also sein, a) was er dagegen tut im Sinne von Weiterbildung und Chancen suchen und b) wieviel Erfolg er damit hat. Denn eines stimmt: jammern hilft nicht. Es ist aber auch zynisch, dem Menschen einfach zu sagen "heul doch."
@apunkt:
zu eins: wieso nicht? Wer ist man ;) ?
zu zwei: Wie schon erwähnt, dass meinte ich mit "krass", irgendwas klang da komisch... Bin noch nicht ganz fertig mit Grübeln :)
Es sollten ihm also Chancen bereitet werden, damit er nicht auf diese Art/oder sonstige Gewalt etc. Da bin ich Deiner Ansicht, solange er selbst auch bereit ist, etwas dafür zu tun (um hier mal Wohlfahrstmentalitäten generell auszuschließen). Aber ich habe ein "Heul doch" aus dem Artikel nicht raushören können, um ehrlich zu sein.
Ich bin mir nur auch nicht ganz sicher, was hier an Erwartungen an Europa gestellt werden.
@Simon und Herrn Narf!:
Die Frage die sich mir hier auch stellt ist, ob wir zur Vermeidung Subkulturen (besser: zur besseren Integration anderer Kulturen) nicht auch mit "Bekämpfung" der Ursachen in den Ursprungsländern etwas tun könnten. Oder sollten.
Da gibt es sicherlich einige Ansatzpunkte. Und weiterhin wäre es doch auch möglich, die Entwicklung von Schattenwirtschaft hier einzugrenzen. Dadurch entseht doch sicherlich auch eine Art Ausgrenzung der Einwanderer.
Ich weiß es nicht, aber wenn die Berufsmotivation der ausländischen Jugendlichen hier gesunken ist, liegt das vielleicht an gestiegener Frustration *grübel*?
Was mich generell einfach wahnsinnig verwundert ist die Tatsache, dass ich vor xJahren den Film "Hass" gesehen habe, der genau das, was jetzt passiert widerspiegelt, die Probleme waren in F also durchaus bekannt. Und die Franzosen scheinen eine recht hohe Ignoranzgrenze zu haben.
Wo habe ich von "schwarz" gesprochen? Herr Narf!, da müssen wir nochmal reden, hehe...
da fallen mir gleich mehrere Sachen zu ein.
Als erstes: die Statler und Waldorf-Leute zititert man nicht.
Als zweites:
"Is it work that is below his social standing? What kind of amazingly terrible work is being a mailman that immediately brings the irony to the surface? And why does the reporter, whose voice is clearly present in the article, not comment on this irony?" klingt für mich entschieden zu sehr nach "der soll ma froh sein, das er überhaupt unsere Post austragen darf, jawohl ja!" Die Frage sollte nicht sein, ob ein Araberkind mit dem Job zufrieden sein muß. Im Gegenteil: Unzufriedenheit kann ja ohne weiteres auch eine kreative Kraft sein - wenn man denn eine Perspektive sieht, wie man sein Leben verbessern kann. Die Frage sollte also sein, a) was er dagegen tut im Sinne von Weiterbildung und Chancen suchen und b) wieviel Erfolg er damit hat. Denn eines stimmt: jammern hilft nicht. Es ist aber auch zynisch, dem Menschen einfach zu sagen "heul doch."
zu eins: wieso nicht? Wer ist man ;) ?
zu zwei: Wie schon erwähnt, dass meinte ich mit "krass", irgendwas klang da komisch... Bin noch nicht ganz fertig mit Grübeln :)
Es sollten ihm also Chancen bereitet werden, damit er nicht auf diese Art/oder sonstige Gewalt etc. Da bin ich Deiner Ansicht, solange er selbst auch bereit ist, etwas dafür zu tun (um hier mal Wohlfahrstmentalitäten generell auszuschließen). Aber ich habe ein "Heul doch" aus dem Artikel nicht raushören können, um ehrlich zu sein.
Ich bin mir nur auch nicht ganz sicher, was hier an Erwartungen an Europa gestellt werden.
@Simon und Herrn Narf!:
Die Frage die sich mir hier auch stellt ist, ob wir zur Vermeidung Subkulturen (besser: zur besseren Integration anderer Kulturen) nicht auch mit "Bekämpfung" der Ursachen in den Ursprungsländern etwas tun könnten. Oder sollten.
Da gibt es sicherlich einige Ansatzpunkte. Und weiterhin wäre es doch auch möglich, die Entwicklung von Schattenwirtschaft hier einzugrenzen. Dadurch entseht doch sicherlich auch eine Art Ausgrenzung der Einwanderer.
Ich weiß es nicht, aber wenn die Berufsmotivation der ausländischen Jugendlichen hier gesunken ist, liegt das vielleicht an gestiegener Frustration *grübel*?
Was mich generell einfach wahnsinnig verwundert ist die Tatsache, dass ich vor xJahren den Film "Hass" gesehen habe, der genau das, was jetzt passiert widerspiegelt, die Probleme waren in F also durchaus bekannt. Und die Franzosen scheinen eine recht hohe Ignoranzgrenze zu haben.
Wo habe ich von "schwarz" gesprochen? Herr Narf!, da müssen wir nochmal reden, hehe...